Unvermittelt stößt man am Ende des
Siq auf das "Schatzhaus des Pahrao" (al
Khazneh Pharoun). Dieses monumentale Grab ist das Wahrzeichen Petras.
Es wird angenommen, daß es sich um eine Grabstädte für einen
nabatäischen König im 1. Jh. v. Ch. handelt. Die Grabfassade ist
ca. 25 m breit und 40 m hoch, sie gliedert sich in zwei Stockwerke. Sechs
korinthische Säulen tragen einen niedrigen Giebel und eine Attika,
auf der drei barock anmutende Aufsätze ruhen. Der mittlere Rundbau
endet in einer 3,5 m hohen Steinurne, die von Kugeln zerschossen ist. Die
Beduinen vermuteten darin den Schatz des Pharaos, und schossen in dem Glauben
darauf, der Goldschatz würde sich über sie ergießen! |
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